Wednesday, July 06, 2022

#wmdedgt: Juli 2022

 Es ist der fünfte und Frau Brüllen fragt: was machst Du eigentlich den ganzen Tag?

Es ist ein normaler Dienstag. Also aufstehen, frühstücken, Kindlein zur Schule schicken (Notenschluss ist vorbei, die Bücherrückgabe läuft schon, nächste Woche Projektwoche, dann Kassenfahrt und dann noch ein Tag Schule und ein Zeugnistag - alles ganz entspannt). 

Dann folgt der Blick ins BuJo, aber ich weiß schon, dass nicht viel ansteht. Bei der Arbeit warte ich auf Unterlagen, für die Steuererklärung fehlt auch noch etwas, diese Woche ist entspannt.

Ich trinke noch einen Kaffee mit meinem Mann und dann fahre ich zum Tennisplatz zum Training mit meiner Freundin aus dem Homeoffice. Wir spielen ein Stunde und zuhause gibt es nochmal Kaffee.

Zur Zeit bin ich viel mit dem Rad unterwegs und bin am Mittwoch auf einem Doppel-50er eingeladen und denke darüber nach, ob ich mit dem Fahrrad hinfahre. Einfach sind das 7 km. Bei uns gibt es viele baulich getrennte Radwege und viele Abkürzungen durch den Wald oder durch Felder. Da ich in dem Dorf der Feiernden noch zwei Geschenke abholen muss, teste ich die Strecke. Unterwegs treffe ich meine Freundin auf ihrer Hunderunde - Zeiterfassung leider unterbrochen (ich habe keine schicke Smartwatch, auf der ich mal eine Zwischenzeit hätte nehmen können). Weiter geht es durch Felder und Bewässerungsanlagen. Im Dorf verfahre ich mich erstmal. Ich hole das Geschenk bei einer Kollegin meiner Mannschaftskameradin, die ich aus Nähkursen kenne. Unsere Töchter besuchen die gleiche Schule und wir tauschen uns ein wenig aus. 

Danach hole ich das zweite Geschenk und auch hier gibt es noch einen kurzen Schnack. Zurück fahre ich dann am Stück und schaffe die 7km in 30 min. Ich bringe die Geschenk zu meiner Mannschaftskameradin, und auch hier noch ein kurzer Schnack. Dann hüpfe ich noch kurz in den Supermarkt und kaufe ein Kilo Kirschen für den Nachtisch.

Zuhause koche ich Coucous mit Ratatouille. Das kann meine Tochter nach der Schule auch gut kalt essen oder angemacht als Salat.

Ich habe mich auf eine Stelle beim Kreis beworben und fuchse mich in die Rechnungslegung von Kommumen ein. Ich habe noch ein paar Tage Zeit bis zum Vorstellungsgespräche und da werde ich mich noch etwas intensiver damit beschäftigen.

Es kommt ein Hilferuf aus der Mannschaft, weil beim Doppel jemand fehlt. Klar bin ich dabei. Ich habe ja heute Zeit. Eigentlich wollte ich danach nochmal schnell nach Hause und meine Tochter in Empfang nehmen, da sie immer viel Redebedarf nach der Schule hat und abends nochmal in Schule zur Aufführung des DDS-Kurses möchte. Das gegnerische Doppel kann mit einem Unentschieden nicht leben. Der Platz ist noch eine halbe Stunde frei und wir spielen den Satz zuende - meine Partnerin und ich gewinnen. Danach lohnt das Heimfahren nicht mehr, da ich dann noch eine Stunde Mannschaftstraining habe. Also telefoniere ich mit meiner Tochter und spiele dann weiter. Da merke ich dann, dass ich keine 20 mehr bin und es ist eher anstrengend.

Das Clubrestaurant hat dienstags Ruhetag, da bringen wir uns das Radler selbst mit und quatschen noch ein bisschen.

Zuhause quatsche ich noch mit meinem Mann bis sich meine Tochter meldet, dass ich sie abholen soll. Danach sitzen wir noch im Wohnzimmer zusammen bis ich total müde ins Bett falle.

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